Das Jahr 2025 war für viele Rohstoffe von starken Schwankungen geprägt. Während Gold, Silber und Kupfer neue Höchststände erreichten, fielen die Ölpreise zeitweise auf ein Vierjahrestief. Der Bloomberg Commodity Index stieg auf den höchsten Stand seit 2022. Edelmetalle verzeichneten in den ersten elf Monaten deutliche Zugewinne. Basismetalle legten moderat zu, während Energierohstoffe nur geringe Preissteigerungen erzielten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den Trends für das Jahr 2026.

Edelmetalle mit anhaltender Unterstützung

Edelmetalle konnten im Jahr 2025 deutlich zulegen. Trotz einer zwischenzeitlichen Konsolidierung bleiben die grundlegenden Treiber bestehen. Sinkende Zinsen in den USA, ein tendenziell schwächerer US-Dollar sowie anhaltende Unsicherheiten in der Geld- und Handelspolitik sprechen weiterhin für eine stabile Nachfrage. Zusätzlich dürften börsengehandelte Rohstoffprodukte auch 2026 eine wichtige Rolle auf der Nachfrageseite spielen, nachdem ihre Bestände im Jahr 2025 spürbar ausgeweitet wurden.

Basismetalle profitieren von struktureller Nachfrage

Auch bei den Basismetallen wird für das Jahr 2026 ein solides Umfeld erwartet. Die industrielle Nachfrage dürfte insbesondere durch Investitionen in die Energiewende sowie in neue Technologien wie Künstliche Intelligenz gestützt werden. Gleichzeitig bleibt das Angebot aufgrund von Produktionsproblemen in einigen Förderländern – vor allem bei Kupfer – angespannt.

Ölmarkt unter Angebotsdruck

Die globale Ölnachfrage dürfte 2026 nur schwach wachsen. Gleichzeitig hat die OPEC+ ihre Förderung deutlich ausgeweitet, um Marktanteile zu sichern. Dadurch ist mit einem anhaltenden Angebotsüberschuss zu rechnen. Entsprechend bleiben die Aussichten für steigende Ölpreise begrenzt.

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