Katar hat seine Absicht bekannt gegeben, die Förderung aus dem größten Erdgasfeld der Welt zu erweitern. Dadurch wird die Produktionskapazität Katars für verflüssigtes Erdgas (LNG) bis 2030 auf 142 Millionen Tonnen pro Jahr steigen. Katar ist bereits jetzt neben den USA, Australien und Russland einer der größten LNG-Produzenten der Welt. China, Japan und Südkorea waren bisher die Hauptabnehmer von katarischem LNG. Seit dem Beginn des Konflikts in der Ukraine haben jedoch auch europäische Länder ihre Nachfrage nach katarischem Erdgas erhöht. Im vergangenen Jahr unterzeichnete Katar LNG-Verträge mit der chinesischen Sinopec, der französischen Total, der britischen Shell und der italienischen Eni.
Der von der Federal Reserve Bank of Dallas erhobene Index für die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe ihres Distriktes kletterte von -27,4 Punkten im Januar auf -11,3 Punkte im Februar. Da zuvor auch die regionalen Notenbanken New York und Philadelphia über eine Aufhellung der Stimmung in ihren Distrikt berichteten, nährt die Meldung aus Dallas die Spekulation, dass der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Februar seine Expansionsschwelle von 50 Punkten überwinden wird. Die seit langer prophezeiter Rezession der US-Wirtschaft lässt demnach weiter auf sich warten.
Nach der Prognose der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) werden die US-Auftragseingänge um 3,0 % gegenüber dem Vormonat fallen. Diese pessimistische Prognose gründet auf die Auftragsentwicklung beim Flugzeughersteller Boeing. Das im US-Bundesstaat Virginia beheimatete Unternehmen konnte nach dem Auftreten von Qualitätsproblemen im Januar lediglich drei Bestellungen für Großraumflugzeuge verzeichnen. Dies vergleicht sich mit einem Auftragseingang für 371 Großraumflugzeige im Dezember.