Dümpelnde Euro-Wirtschaft
Der Indikator zum Wirtschaftsvertrauen im Euroraum ging im August von 95,7 auf 95,2 Punkte zurück. Bereits seit über einem Jahr dümpelt er auf unterdurchschnittlichem Niveau im Wesentlichen seitwärts. In den USA wurde das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal von 3,0 % auf 3,3 % revidiert. Auch die weiteren gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten zeigten keine größeren Ausschläge. Entsprechend verlief die Entwicklung an den Finanzmärkten ebenfalls weitgehend stabil.

Fed-Direktorin klagt gegen Trump
Lisa Cook, Mitglied des Direktoriums der US-Notenbank, hat Klage gegen ihre von Präsident Trump angekündigte Abberufung eingereicht. Sie bezeichnete den Vorgang als rechtswidrig. Kurz darauf wurden neue Vorwürfe gegen Cook an das Justizministerium übermittelt. Der Fall könnte vor dem Obersten Gerichtshof landen.

Unabhängig davon äußerte sich Fed-Direktor Christopher Waller zur Geldpolitik. Er sprach sich erneut für eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung aus, sieht derzeit jedoch keinen Bedarf für einen größeren Schritt.

Deutsche Inflation auf Zielniveau
Heute werden für Deutschland Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Juli sowie zum Arbeitsmarkt und zur Inflation im August veröffentlicht. Für letztere erwartet die LBBW, dass die Inflationsrate bei 2,0 % verharren wird. Zudem veröffentlicht die EZB am Vormittag die Ergebnisse ihrer jüngsten Umfrage zu den Inflationserwartungen der Verbraucher. Am Nachmittag werden noch verschiedene Wirtschaftsdaten aus den USA veröffentlicht, von denen wir aber keine wesentlichen Impulse für die Finanzmärkte erwarten.

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