ifo-Erwartungen rückläufig


Das Geschäftsklima für Deutschland sank nach Angaben des ifo-Instituts im November von 88,4 auf 88,1 Index-Punkte. Zwar legte die Lageeinschätzung leicht zu (von 85,3 auf 85,6), aber die Erwartungen trübten sich ein (von 91,6 auf 90,6). Angesichts der weiterhin schwachen Lage erscheint die rückläufige Erwartungshaltung umso schlimmer. In der Chemiebranche rutschte die Lagebeurteilung sogar auf den tiefsten Stand der vergangenen fünf Jahre. Die in Deutschland stagnierende BIP-Entwicklung (Q3: +0,0 % ggü. Q2) kann heute genauer analysiert werden, wenn deren Einzelkomponenten veröffentlicht werden.
 

Verzögerte und aktuelle US-Daten


In den USA stehen heute die verzögerte Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze und der Produzentenpreise für September auf der Agenda. Zudem gibt es aktuelle Daten vom Conference Board zum US-Konsumentenvertrauen. Alles andere als ein Rückgang wäre eine große Überraschung, nachdem die Uni Michigan für ihren Indikator zum US-Verbrauchervertrauen historische Tiefstände gemeldet hatte. Am Mittwoch folgen verspätete Zahlen zum US-BIP-Wachstum für das dritte Quartal und die Fed veröffentlicht ihren Konjunkturbericht (Beige Book). Am Donnerstag steht dann der US-Feiertag Thanksgiving im Mittelpunkt, gefolgt vom Einkaufsrabatt-Event "Black Friday".
 

Unternehmen begeben so viele EUR-Anleihen wie noch nie


Auch in der vergangenen Woche setzte sich der Trend fort: Die Unternehmen begaben neue EUR-Anleihen in großem Stil. Damit stieg das in diesem Jahr platzierte Volumen auf 528 Mrd. EUR (+22 % YTD). Die vorherige Rekordmarke von 500 Mrd. EUR aus dem Corona-Krisenjahr 2020 wurde deutlich übertroffen. Einen großen Anteil daran hatten US-Konzerne, die insgesamt fast 110 Mrd. EUR platzierten - ein Plus von 76 % gegenüber 2024! Auch für das nächste Jahr rechnet die LBBW mit einer guten Nachfrage nach Corporate Bonds und einem hohen Volumen an Neuemissionen von ca. 500 Mrd. EUR.

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