PMI-Daten durchwachsen
Die am Donnerstag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes zeichneten insgesamt ein eher ambivalentes Bild. Während der deutsche Index für das verarbeitende Gewerbe um 0,8 auf 49,9 Zähler anstieg, sank jener für den Dienstleistungssektor um 0,5 auf 50,1 Punkte. Einerseits signalisieren die Zahlen zum Teil eine gewisse Erleichterung hinsichtlich eines wohl ausbleibenden Worst-Case-Szenarios im Handelsstreit, andererseits ist die wirtschaftliche Stagnation hierzulande keinesfalls vom Tisch.

Heutige Rede Powells im Fokus
Am heutigen Freitag stehen wieder einige Veröffentlichungen auf der Agenda, insbesondere auf der Makro-Ebene. Gleich zu Beginn des Tages veröffentlichte das deutsche statistische Bundesamt aktuelle Zahlen des Bruttoinlandsprodukts für das zweite Quartal. Zuletzt betrug das BIP-Wachstum -0,1 % im Vergleich zum Vorquartal. Darüber hinaus wird die Europäische Zentralbank um 11 Uhr den Tariflohnindikator für das zweite Quartal publizieren. Das wichtigste Ereignis des Tages wird dann zweifelsohne die Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sein. Die Rede wird um 16 Uhr unserer Zeit stattfinden und dürfte weitere Erkenntnisse hinsichtlich des geldpolitischen Pfades bringen. Darüber hinaus wird die Ratingagentur Moody's am heutigen Freitag ihre aktualisierte Einschätzung für die Republik Österreich kundgeben. Auf Ebene der Einzeltitel gewähren heute anlässlich der nahezu abgelaufenen Berichtssaison kaum nennenswerte Unternehmen Einblicke in ihre Bücher.

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