Finanzielle Unterstützung bei klimaschonenden Investitionen
Mit energiesparenden, thermischen Sanierungsmaßnahmen kann nicht nur Geld gespart, sondern auch in eine klimaverträgliche Wohnzukunft investiert werden.
Doch was bedeutet das konkret?
Welche baulichen Maßnahmen helfen dabei, den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren und gleichzeitig die Energiekosten zu senken?
Energiesparende Sanierungsmassnahmen
Mit diesen baulichen Maßnahmen helfen Sie, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und gleichzeitig eigene Energiekosten – und somit bares Geld – zu sparen.
Austausch der Heizung
Dachdämmung und Dacheindeckung
Erneuerung bzw. Einbau von Lüftungsanlagen
Errichtung von Wohnanlagen
Außenwand-Dämmung
Dämmung von Kellerdecken
Errichtung von Solaranlagen zur Warmwassererzeugung und/oder Unterstützung der Heizung
Errichtung von Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung (und ev. Stromeinspeisung)
Energieberatung

Eine umfassende Sanierung eines Gebäudes ist eine enorme Chance und gleichzeitig eine große Herausforderung. Zu Beginn eines solches Projekts stellen sich viele Fragen: Gibt es energetische Schwachstellen? Soll der Wohnraum vergrößert werden? Was kostet das alles? Gibt es Förderungen? Zum Glück gibt es viel Unterstützung auf diesem Weg.
Energie sparen mit Gebäude-Check
Sie wissen noch nicht genau, wo die energetischen Schwachstellen Ihres in die Jahre gekommenen Hauses liegen: Undichte Fenster? Eine veraltete Heizungsanlage? Schlechte Wärmedämmung? Dann empfiehlt es sich, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen und einen Gebäudecheck zu machen, zum Beispiel beim Energieinstitut Vorarlberg.
Dauer: 2 Stunden
Kosten: EUR 65,– (EFH) bzw. 130,– (MFH7WA)
Mögliche Themen: Fenstertausch, -reparatur, Dachsanierung, Dämmung, Heizungstausch, Nachrüstung von Solarsystemen oder Komfort-Lüftungen, kostenfreie oder -günstige Einsparmöglichkeiten, Informationen über weiterführende Beratungen
Ergebnis: Konkrete Handlungsempfehlungen für alle Bauteile der Gebäudehülle und Haustechnik
Die Beratung vor der Sanierung
Die Sanierungs-Vorberatung des Energieinstitut Vorarlberg beginnt mit den Fragen „Was muss das Haus in zwei, in zehn, in dreißig Jahren können? Und wie kommen wir gut da hin?“. Freiberufliche Architekt:innen zeigen im Auftrag des Energieinstitut Vorarlberg auf, welche Möglichkeiten im Haus stecken.
Man gewinnt Klarheit über Machbarkeit, Kosten und Finanzierbarkeit und wird somit handlungsfähig.
Dauer: Je nach Bedarf – bis max. 15 Stunden
Kosten: max. EUR 600,–, Orientierungsgespräch kostenlos
Mögliche Themen: Potenziale der Liegenschaft, Teilung in mehrere Wohnungen, Vermietung, Generationenwohnen, altersgerechtes Wohnen
Ergebnis: z. B. eine Prüfung von Alternativen mit Planungsskizzen und Kostenrahmen, Auskunft zu Fördermöglichkeiten
Aktuelle Förderungen durch Bund, Land und Gemeinden im Überblick
Sobald klar ist, was am Eigenheim zu modernisieren ist, können Sie passende Förderungen beantragen.
Auch dafür gibt es Expert:innen, die Ihnen beratend zur Seite stehen. Denn Investitionen in Energieeffizienz oder erneuerbare Energieträger werden mit großer Wahrscheinlichkeit von Bund, Land oder Gemeinde unterstützt.
Bundesförderungen für Privatpersonen
Im laufenden Jahr 2025 steht vom Bund folgende Förderung zur Verfügung:
Tausch auf erneuerbare Heizungssysteme: Tausch von nicht mehr energieeffizienten, erneuerbaren Heizungssystemen auf klimafreundliche Anlagen im Ein-/Zweifamilienhaus/Reihenhaus. Gefördert wird der Tausch von bestehenden Wärmepumpen oder Holzheizungen, sofern diese mindestens 15 Jahre alt sind.
Alle aktuellen und kürzlich beendeten Bundesförderungen für Privatpersonen finden Sie auf der Webseite der KPC.
Sanierungsförderung des Landes Vorarlberg
Die Sanierung eines Bestandsgebäudes eröffnet Möglichkeiten, kostengünstigen und zukunftsfähigen Wohnraum zu schaffen. Das Land Vorarlberg unterstützt im Rahmen der Wohnbauförderung thermische Sanierungen und Bestandserweiterungen von Wohngebäuden. Die aktuellen Richtlinien und Formulare finden Sie auf der Webseite des Landes.
Gemeindeförderungen
Viele Vorarlberger Gemeinden unterstützen das Engagement ihrer Bürger:innen, indem sie den Einsatz von erneuerbarer Energie, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz oder alternative Mobilitätsformen finanziell unterstützen. Auf der Webseite des Energieinstitut finden Sie heraus, ob und in welcher Form Ihre Wohnsitzgemeinde energierelevante Förderungen ausschüttet: www.energieinstitut.at/gemeindefoerderungen
Energieförderungen
Das Land Vorarlberg, der Bund und viele Gemeinden fördern Investitionen in verschiedene technische Systeme, die zur Reduktion des eigenen Energiebedarfs aus fossilen Energieträgern führen und somit den CO2-Ausstoß in den Haushalten verringern.
Folgende Förderungen für ökologische Energiesysteme sind in Vorarlberg möglich:
Förderungen der Energieversorger
Wärmepumpenförderung:
illwerke vkw und ihre Vertriebspartner Montafonerbahn, E-Werke Frastanz und Stadtwerke Feldkirch fördern die Installation einer Wärmepumpe bei Neubauten und Sanierungen, bei einem Wechsel des Heizsystems auf die Wärmepumpe oder beim Ersatz einer alten Wärmepumpe. Dies gilt für die Wärmequellen Grundwasser, Erdwärme (Erdsonde und Erdkollektor), Abluft aus Wohnungslüftung und Außenluft. Details und Antragsstellung auf www.vkw.at/foerderprogramm-privat.
PV-Einspeisevergütung:illwerke vkw unterstützt kleine private Ökostromanlagen mit Einspeisetarifen. Ein durchschnittlicher Vorarlberger Haushalt mit einer PV-Anlage von 5 kWp speist pro Jahr ca. 3.500 kWh ein.
Die aktuellen Tarife sind hier ersichtlich: www.vkw.at/pv-einspeiseverguetung
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