Klimaschonend modernisieren
Immer mehr Menschen sanieren und modernisieren ältere Häuser, Scheunen oder Bauernhöfe. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: einerseits das begrenzte Bauland sowie steigende Kosten für Rohstoffe und Energie, andererseits die attraktiven Förderungen, Energieautonomie und der langfristige Werterhalt der Immobilie.
Alte Häuser bieten neue Chancen
Eine behutsame thermische Sanierung bewahrt den Charme älterer Gebäude und bringt sie energietechnisch in die Zukunft. Neben den finanziellen Vorteilen kann eine Sanierung weiteres Potential eröffnen. So entscheiden sich immer mehr Vorarlberger und Vorarlbergerinnen dazu, ihr in die Jahre gekommenes Haus thermisch zu sanieren und gleichzeitig Wohnraum für ihre Kinder und Enkel zu schaffen.
Das Konzept des Mehrgenerationenhauses wird neu entdeckt, da es neben Kosteneinsparungen viele soziale Vorteile mit sich bringt. Erlaubt es die Bausubstanz, bietet der Umbau in einen Passivbau zusätzliche Möglichkeiten. Hier werden natürliche Energiequellen und die Prinzipien des nachhaltigen Bauens vereint und genutzt: Es wird mit der Natur gearbeitet und nicht gegen sie. Das spart Geld, macht das Wohnen angenehm und ist klimaschonend.
Förderungen: Klimafreundliches Wohnen leicht gemacht
Eine umfassende Sanierung eines Gebäudes ist eine enorme Chance und gleichzeitig eine große Herausforderung. Zum Glück gib es viel Unterstützung auf diesem Weg. Wenn man noch nicht genau weiß, wo die energetischen Schwachstellen des in die Jahre gekommenen Hauses liegen: Undichte Fenster? Eine doch schon veraltete Heizungsanlage? Schlechte Wärmedämmung? Dann sollte man auf jeden Fall eine Energieberaterin oder einen Energieberater zu Rate ziehen.
Sobald einmal klar ist, was es zu modernisieren gilt, können die passenden Förderungen beantragt werden. Auch dafür gibt es Expertinnen und Experten, die beraten und zur Seite stehen. Denn Investitionen in Energieeffizienz oder erneuerbare Energieträger werden mit großer Wahrscheinlichkeit von Bund, Land oder Gemeinde unterstützt.
Zweites Leben für ein 60er Jahre Haus in Vandans
Ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges Finanzieren und Sanieren ist das Projekt der Familie Zint: Mit viel Eigenleistung und Liebe zum Erhalt von Bestehendem haben Sie ein Siedlungshaus aus den 60er Jahren in ihr Traumhaus verwandelt. Die Familie wollte nicht in etwas „Fertiges“ einziehen, da sie Wert darauf legt, Bestehendes zu wahren. „Wir wollten nicht Dinge wegschmeißen, die man noch gut verwenden oder die man gut aufbereiten kann. Uns ist es wichtig, zu erhalten und nicht nur auszutauschen, das entspricht nicht unserem Charakter. Unsere Vorgänger haben vieles mit großem Aufwand finanzieren und kaufen müssen“, erzählen die Bauherren. Und so wurde geschliffen, sandgestrahlt und erneuert.
Heute erstrahlen die ursprüngliche Küche, die Böden, die Türen und die Fensterläden in neuem Glanz. Durch Eigenleistung und Hilfe von Familie und Freunden gelang es nach nur drei Monaten einzuziehen und zusätzlich viel an Kosten einzusparen. Familie Zint ist zu Recht stolz darauf, was sie aus einem alten Haus geschaffen haben. Und beispielgebend dafür, wie mit Kreativität, Geduld und Verzicht auf übermäßigen Luxus auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen ein Eigenheim realisierbar bleibt.
Was man von den Häuslebauern von damals lernen kann
Das bereits erwähnte Mehrgenerationenwohnen wird im Moment immer beliebter. Früher war es üblich, dass mehrere Generationen in einem Haus gemeinsam lebten. Doch was kann man sonst noch von den Häuslebauern von damals für das Leben in der Zukunft lernen? Fragt man zum Beispiel die Eltern oder Großeltern wie das mit dem Hausbauen früher war, antworten sie fast alle, dass man es langsam angehen soll. Es wurde nur das gemacht, was man aktuell zum Leben braucht und alles andere dann, wenn man es sich auch leisten konnte. Geduld ist also gefragt.
Außerdem wurde generell nicht so viel Wert auf Luxus gelegt. Für eine Familie ist in den meisten Fällen ein Badezimmer ausreichend. Oft teilen sich Geschwisterkinder gerne ein Zimmer und es ist überflüssig ein zusätzliches Zimmer für jedes Kind bereit zu stellen. Dinge wurden repariert, wieder verwendet und nicht einfach weggeschmissen. So können beim Umzug ins Haus die bereits vorhandenen Möbel und auch die Küche mitgenommen werden. Und was man heute gerne vergisst und damals ganz normal war: Hat man gerade erst einen Kredit für einen Hausbau oder eine Sanierung aufgenommen, kann man sich eben für eine gewisse Zeit nicht mehr so viel leisten und verzichtet z. B. auf den einen oder anderen Urlaub oder aufs ständige Essen gehen. Ein weiterer Tipp aus alten Zeiten: lieber in etwas „Ghöriges“ investieren und dafür langfristig und somit nachhaltig nutzen.
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