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Hypo Börsenblick

18.07.2025
US-Wirtschaft zeigt sich weiter robust

 

Aktien legen zu: Einzelhandel und Arbeitsmarkt stützen US-Konjunktur

Die Aktienmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks verzeichneten gestern Kursgewinne, nachdem gestern Nachmittag überraschend starke Einzelhandelsumsätze und ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft untermauerten. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 0,6 % und übertrafen damit deutlich die Erwartungen. Auch nach Herausrechnen von Autoverkäufen verzeichnete der Konsum mit einem Plus von 0,5 % ein robustes Wachstum. Parallel dazu fielen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zum fünften Mal in Folge und erreichten das niedrigste Niveau seit Mitte April. Während führende Fed-Vertreter wie die New-York-Fed-Chef John Williams oder Gouverneurin Adriana Kugler die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiterhin als robust einschätzen, warnte Fed-Direktionsmitglied Christopher Waller gestern bei einer Rede in New York vor drohenden Risiken. "Das Bild des Arbeitsmarktes, das sich aus den Zahlen ergibt, zeigt eine Situation am Kipppunkt. Wir sollten nicht warten, bis sich der Arbeitsmarkt verschlechtert, bevor wir die Zinsen senken." Konkret plädierte er für eine Reduktion des Leitzinses um 0,25 % bereits bei der nächsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses am 29. und 30. Juli. Mit dieser Position geht Waller auf Konfrontationskurs zu den meisten seiner Kollegen. 

 

USA lockern Beschränkungen für Halbleiterexporte nach China

Die USA lockern ihre Halbleiter-Exportbeschränkungen gegenüber China. Das stellt unserer Meinung nach eine gewisse Kehrwende in der bisher restriktiven Technologiepolitik dar. Die Chiphersteller Nvidia und Advanced Micro Devices dürfen wieder weniger fortschrittliche KI-Chips nach China liefern. Die Aktien von Nvidia erklommen hierauf ein neues Allzeithoch. US-Handelsminister Howard Lutnick erklärte, man wolle chinesische Unternehmen von US-Technologie abhängig machen, während gleichzeitig die Spitzenprodukte der USA geschützt bleiben sollen. Unserer Meinung nach dürfte das Entgegenkommen der USA viel mehr Teil einer diplomatischen Annäherung vor möglichen Gesprächen zwischen Trump und Xi Jinping sein. Ziel dabei ist es, Zugeständnisse Chinas bei Seltenen Erden, Investitionen in den USA und Fentanyl-Exporten zu erreichen.

 

Ausblick auf wichtige Frühindikatoren

Heute steht das US-Konsumentenvertrauen auf dem ökonomischen Datenkalender. Wir rechnen mit einer leichten Verbesserung. Der Makrodatenkalender in der kommenden Handelswoche hält nach unserem Dafürhalten eher bearishe Impulse für den EUR-Rentenmarkt bereit. In Gestalt der Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum (24.07.) und des ifo-Geschäftsklimas (25.07.) stehen die meistbeachteten Konjunkturfrühindikatoren für Juli auf der Agenda. Die ZEW-Konjunkturerwartungen haben diese Woche bereits vorgelegt und im Juli ihr Ausgangsniveau vor Donald Trumps "Liberation Day" überboten. Der Mittelwert aus Erwartungen und Lagekomponente nähert sich erstmals seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs wieder der Nullmarke. Nach dieser Maßgabe steht das ifo-Geschäftsklima vor seinem siebten Anstieg in Folge. Eine fortgesetzte Stimmungsaufhellung dürfte, für sich genommen, die Zweifel der Marktteilnehmer an einer weiteren Zinssenkung der EZB im Herbst nähren. Deren Aussagekraft steht u.E. indes unter dem Vorbehalt, dass die Finanzmarktteilnehmer mit ihrer zuversichtlichen Haltung bezüglich des Ausgangs im Handelskonflikt recht behalten.

17.07.2025
Powell - Beben an der Wall Street

 

US-Erzeugerpreise stagnieren

Zunächst sorgten freundliche Inflationsdaten für Zuversicht an den Märkten: Im Juni stagnierten die US-Erzeugerpreise sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernrate auf Monatsbasis - Ökonomen hatten jeweils mit einem Anstieg um 0,2 % gerechnet. Damit relativierten die Zahlen das Bild vom Vortag, als die Verbraucherpreise wie erwartet zulegten und Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank dämpften. Rückenwind kam von der Industrie: Produktion und Kapazitätsauslastung legten im Juni etwas stärker zu als prognostiziert. Für Turbulenzen sorgte ein Gerücht aus Washington: Präsident Donald Trump habe laut Insidern gegenüber republikanischen Abgeordneten angedeutet, Fed-Chef Jerome Powell entlassen zu wollen. Ein entsprechendes Dementi ließ die Märkte wieder zur Ruhe kommen. Der Dow Jones stabilisierte sich und schloss bei 44.255 Punkten - ein Tagesplus von 0,5 %.

 

Silberpreis erreicht Mehrjahreshoch

Der Silberpreis ist in den vergangenen Tagen stark gestiegen: Innerhalb von drei Handelstagen legte der Kurs um bis zu 8% zu und überschritt mit über 39 US-Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit 2011. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus rund 31,5%. Auslöser der Rally ist eine spürbare Angebotsverknappung: Die Leihkosten in London stiegen zuletzt auf 4,5% jährlich - ein klarer Hinweis auf physische Engpässe. Experten vermuten, dass die Lagerbestände historische Tiefstände erreicht haben. Parallel wächst die Nachfrage deutlich: Am vergangenen Donnerstag stiegen die Bestände physisch gedeckter Silber-ETFs um 1,1 Millionen Unzen. Auch das Gold-Silber-Verhältnis sank seit April von 107 auf 90 -  historisch bleibt es dennoch hoch. Trotz des Anstiegs notiert Silber weiter unter dem Allzeithoch von knapp 50 US-Dollar. Eine stabile Nachfrage von Seiten der Solarindustrie wirkt auf den Silberpreis weiter unterstützend.

 

Konjunktur- und Unternehmensdaten im Blick

Am heutigen Donnerstag richtet sich der Blick der Märkte zunächst nach Brüssel: Eurostat veröffentlicht um 11:00 Uhr die endgültigen Verbraucherpreisdaten für den Euroraum im Juni. Die vorläufige Schätzung hatte die Jahresinflation bei 2,0% gesehen - exakt am Zielwert der Europäischen Zentralbank. Im Mai lag die Teuerungsrate noch bei 1,9%. Die Kerninflation, welche volatile Komponenten wie Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak ausklammert, dürfte unverändert bei 2,3% verharren. Aus den USA folgen am Nachmittag wichtige Indikatoren zur Lage des privaten Konsums. Die Einzelhandelsumsätze für Juni stehen um 14:30 Uhr (MESZ) auf der Agenda. Nach einem Rückgang um 0,9% im Mai rechnet die LBBW mit einem weiteren leichten Minus von 0,2%. Der Marktkonsens ist optimistischer und erwartet einen Zuwachs in gleicher Höhe. Parallel erscheinen die Importpreise für Juni sowie der regionale Geschäftsklimaindex der Philadelphia Fed für Juli. Um 16:00 Uhr rundet der NAHB-Hausmarktindex das konjunkturelle Datenpaket ab.

Auf Unternehmensseite eröffnet ABB die Berichtssaison im Industriebereich. Der schwedisch-schweizerische Konzern legt Zahlen für das zweite Quartal vor. Auch der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories sowie der Schweizer Wettbewerber Novartis berichten heute über ihre Geschäftsentwicklung. Ein Höhepunkt folgt am späten Abend: Um 22:00 Uhr (MESZ) veröffentlicht der Streaming-Anbieter Netflix seine Q2-Zahlen. Analysten erwarten ein Umsatzplus von rund 15,5%. Rückenwind könnte das Unternehmen durch den Start der dritten und finalen Staffel des Serienerfolgs "Squid Game" erhalten, einer Eigenproduktion mit globaler Reichweite und großer Zugkraft.

16.07.2025
Zunehmender Optimismus für deutsche Wirtschaft

 

Es läuft besser als gedacht

Folgt man der Stimmung der Börsianer, so hellt sich die deutsche Wirtschaft zum Sommer abermals auf. Das ZEW-Barometer für die Konjunkturaussichten in den kommenden sechs Monaten stieg im Juli um 5,2 Punkte auf 52,7 Zähler. Der zunehmende Optimismus dürfte sich auf den geplanten Investitionsbooster und die Infrastrukturausgaben der deutschen Bundesregierung stützen. Gleichzeitig geben die bisherigen Zinssenkungen der EZB sowie die Perspektive auf eine mögliche Reduzierung des Leitzinses um weitere 25 Basispunkte Anlass zur Hoffnung, dass die Finanzierungskonditionen sich weiter verbessern könnten. Dies, gepaart mit der Aussicht auf eine mögliche Einigung im Handelsstreit mit den USA, sollte Schwung in die hiesige wirtschaftliche Entwicklung bringen. Auch die ZEW-Lagebeurteilung verbesserte sich deutlich - wenn auch weithin im mittleren negativen Bereich - und zwar von -72 auf nunmehr -59,5 Punkte. Hier besteht also weiterhin viel Potenzial für eine weitere Verbesserung. Dennoch ist Vorsicht geboten: Die jüngste Eskalation des Handelskonflikts dürfte von den befragten Finanzmarktanalysten nur teilweise berücksichtigt worden sein.

 

 

 

Bilanzen und Inflation verunsichern

An den Börsen drang die Hoffnung auf eine Verhandlungslösung im globalen Zollstreit noch nicht durch. Zusammen mit dem Auftakt der US-Bilanzsaison - der durch die Geschäftszahlen großer US-Banken geprägt ist - und wichtigen Konjunkturdaten waren die Investoren vorsichtig. Der DAX und der S&P 500 verloren jeweils 0,4 %. Lediglich der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um rund 0,2 % an. Mit der Veröffentlichung des US-Inflationsberichts für Juni - die Jahresinflation stieg auf 2,7 % nach 2,4 % im Mai - gab es zudem neue Hinweise auf mögliche geldpolitische Schritte der US-Notenbank Fed. Dabei schlagen die preistreibenden Effekte höherer US-Einfuhrzölle bislang nur geringfügig auf die Verbraucherpreise durch. Die Zuwächse bei der Gesamt- und Kernrate im Monatsvergleich lagen bei jeweils 0,3 % und 0,2 %. Dies verdeutlicht einerseits die aktuelle Preissetzungsmacht der US-Importeure und andererseits das Vorhandensein von Vorräten aus der Zeit vor dem Zollchaos, die jedoch nach und nach zur Neige gehen dürften. Unterdessen dürfte der Druck aus dem Weißen Haus auf die US-Notenbank steigen, ihren geldpolitischen Kurs zu lockern. 

 

Preise für Öl und Bitcoin tauchen ab

Mit der Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen Russland, die auch russische Öl-Exporte treffen sollten, hätte es bei einer sofortigen Durchsetzung zu einer möglichen Angebotsverknappung am Ölmarkt kommen können. Doch die Ängste vor einer unmittelbaren Versorgungsknappheit zerstreuten sich schnell, als Trump Moskau eine Frist von 50 Tagen setzte, um die Kämpfe in der Ukraine zu beenden. Dadurch sanken die Preise am Ölmarkt. Der Preis für die Nordsee-Rohölsorte Brent setzte seinen Abwärtskurs fort und fiel um mehr als ein halbes Prozent auf 68,7 USD je Fass. Bereits am Montag waren die Preise um 1,6 % zurückgegangen.

Auch im Markt für Krypto-Devisen kehrte gestern etwas Ruhe ein, nachdem am Montag zeitweise ein Bitcoin-Kurs von 123.000 USD erreicht wurde. Aufgrund von Gewinnmitnahmen verlor die umsatzstärkste Kryptowährung zeitweise fast 4 % und notiert heute Morgen bei rund 117.000 USD.

 

Heute im Fokus

Neben der Veröffentlichung US-amerikanischer Konjunkturdaten schreitet die Berichtssaison voran. Heute veröffentlichen zehn Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Quartalszahlen, darunter Morgan Stanley, Goldman Sachs, Johnson & Johnson sowie Bank of America. Und in Europa präsentieren sechs Index-Mitglieder des Stoxx Europe 600 ihre Ergebnisse, u.a. zeigen ASML sowie Svenska Handelsbanken ihre Zahlen.

15.07.2025
US-Inflationsdaten heute im Fokus

 

Vorsichtiger Wochenstart

Die europäischen Aktienindizes gaben gestern etwas weiter nach, nachdem sich nun doch keine schnelle Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU abzeichnet. Vergangene Woche kolportierten Nachrichtenagenturen noch, eine Lösung stünde unmittelbar bevor. Die EU-Kommission stellte nun eine Liste mit möglichen Gegenzöllen auf US-Importe im Wert von 72 Mrd. Euro fertig für den Fall, dass die Verhandlungen scheitern sollten. Ein früherer Entwurf war noch umfangreicher und hätte Importgüter im Wert von 95 Mrd. Euro betroffen. Die US-Aktienindizes schoben sich gestern im Handelsverlauf in leicht positives Terrain vor, und auch die europäischen Börsen dürften heute mit einem leichten Plus eröffnen. Anleihe- und Devisenmärkte starteten kaum verändert in die neue Woche. Der Ölpreis beendete den Handelstag gut einen US-Dollar tiefer. Der Bitcoin überwand erstmals in seiner Geschichte die Marke von 120.000 US-Dollar, fiel nachfolgend aber wieder deutlich darunter zurück.

 

China wächst langsamer

Das BIP-Wachstum Chinas hat sich im zweiten Quartal offiziellen Zahlen zufolge von 5,4 % auf 5,2 % in der Jahresrate verlangsamt. Von Bloomberg befragte Analysten hatten gleichwohl eine noch etwas stärkere Verlangsamung erwartet, so dass vordergründig die Daten auf der positiven Seite überraschten. Das Wachstum basierte vor allem auf stärkeren Daten seitens der Industrieproduktion und der Exporte, während sich der private Konsum abschwächte. Das chinesische Statistikbüro bezeichnete die Binnennachfrage als unzureichend. Jüngste Daten von Chinas Immobilienmarkt weisen einen andauernden Preisverfall aus.

 

Märkte warten auf CPI-Daten

Die Akteure an den Finanzmärkten dürften heute vor allem die Daten zu den Verbraucherpreisindizes (CPI) der USA gespannt erwarten. Von der weiteren Inflationsentwicklung dürfte wesentlich abhängen, wie es um die Chancen einer baldigen Leitzinssenkung der Fed bestellt ist. Im Einklang mit dem Konsens der von Bloomberg befragten Analysten geht die LBBW davon aus, dass der Verbraucherpreisindex im Juni um 0,3 % im Vergleich zum Mai angestiegen ist. Hinsichtlich der Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) erwartet die Landesbank Baden-Württemberg einen Anstieg von 0,4 % und liegen damit etwas oberhalb des Analystenkonsens von 0,3 %. 

 

Quartalsberichte der Unternehmen

Heute startet die Berichtssaison der großen börsennotierten Unternehmen in den USA. Traditionell sind es die Wall-Street-Banken, die als erstes einen Blick in ihre Bücher gewähren. Heute zur Mittagszeit sind das Citigroup, JPMorgan Chase und Wells Fargo. Morgen folgen Bank of America, Goldman Sachs und Morgan Stanley.

14.07.2025
Zollnews diese Woche nur zweitrangig

 

"Blauer Brief" auch an EU & Mexiko

Nach tagelangem Warten erhielten am Wochenende mit Mexiko und der EU nun auch die letzten zwei der fünf wichtigsten US-Handelspartner Post aus Washington. Beide Volkswirtschaften müssen sich auf einen Zoll von 30 % einstellen, sollte bis Anfang August keine Einigung mit den USA erzielt werden. Für Mexiko ist der Zollsatz schmerzhaft, aber verkraftbar. Denn Waren, welche die Vorgaben des nordamerikanischen Freihandelsabkommens USMCA erfüllen, können nach Aussagen des US-Handelsministers Lutnick auch weiterhin zollfrei gehandelt werden. Das trifft auf mehr als 80 % (!) der Exporte Mexikos in die USA zu. Aus europäischer Sicht ist der neue Zollsatz hingegen ein Rückschlag. Nicht nur ist er höher als der Anfang April angedrohte Satz von 20 %, sondern er übersteigt auch die Zollsätze andere wichtiger Handelspartner der USA, wie beispielsweise Japan oder Korea.

 

Die jetzige Zolldrohung an die EU dürfte jedoch eher Verhandlungstaktik statt finales Ergebnis sein. Denn in vielen Fragen gab es bereits eine Verständigung. Und die EU-Kommission ging zuletzt auch vom Vorhaben einer Digitalsteuer ab. Betroffen von einer solchen wären vor allem US-Techkonzerne. Trump lässt in dem Schreiben zudem Verhandlungsspielraum erkennen. Im Brief wird erwähnt, dass man bei Investitionszusagen europäischer Unternehmen bzw. Staaten doch noch zu Ausnahmen bereit wäre. Es bleiben 18 Tage für eine Einigung.

 

Fundamentaldaten im Zentrum

Für die Märkte dürften die Handelsgespräche auch vorerst in den Hintergrund treten. Viel spannender werden diese Woche ohnehin die Fundamentaldaten sein. Neben dem Start der Berichtssaison an den Börsen (eingeläutet von den US-Großbanken am Dienstag) werden vor allem die US-Inflationszahlen für Juni Aufmerksamkeit erhalten. Während es bisher nur wenige Anzeichen anziehender Preise gab, dürfte sich die US-Zollpolitik nun erstmals deutlicher in den Daten widerspiegeln. Die LBBW rechnet mit einem Plus auf Monatsbasis von 0,3 % (Mai: 0,1 %). Am Mittwoch und Donnerstag bieten zudem das "Beige Book" der Fed sowie die US-Einzelhandelsumsätze Einblick in die derzeitige Wirtschaftslage. In Europa stehen neben Daten zur Industrieproduktion für den Euroraum und dem ZEW-Index für Deutschland am Dienstag u.a. auch Inflationsdaten für Großbritannien am Mittwoch auf der Agenda.

 

Chinas Exporte finden ihren Weg

In Fernost wurden über Nacht bereits die ersten Wirtschaftsdaten gemeldet. Die chinesischen Exporte zeigten sich auch im Juni robust und verbuchten einen Anstieg von 5,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Während die Ausfuhren in die USA erneut erwartbar nachgaben (-16 %), stützten jene in die ASEAN-Staaten (+17 %) und die EU (+8 %) die Exportwirtschaft. In vielen Fällen wird das Wachstum dabei aber teuer erkauft. Die Produzentenpreise verzeichneten zuletzt mit -3,6 % den stärksten Rückgang seit fast zwei Jahren. Ein harter Preiskampf in vielen Industrien sorgt zudem für Margendruck. Dies dürfte in naher Zukunft in einigen Sektoren (u.a. in der Solarindustrie) zu einer Konsolidierung führen. Eine solche wird auch von der chinesischen Regierung zunehmend gefordert. Der ruinöse Wettbewerb führt nämlich nicht nur zur Fehlallokation von Ressourcen, sondern verhindert auch eine nachhaltige Stabilisierung der Preise.

 

Bereits morgen stehen die Zahlen für das chinesische BIP im zweiten Quartal an. Das Wachstum dürfte angesichts der starken Exporte zwar höher ausfallen, als noch im April erwartet, aber die Inlandsnachfrage bleibt auf staatlichen Stimulus angewiesen. Die zweite Jahreshälfte wird zudem deutlich herausfordernder werden.

11.07.2025
Inflation am Zielwert

 

Inflationsrate bei 2,0 % bestätigt

Die Inflation in Deutschland befindet sich aktuell auf einem perfekten Niveau, wenn man das Stabilitätsziel der EZB als Maßstab nimmt. Das Statistische Bundesamt bestätigte gestern für den Juni die vorläufige jährliche Inflationsrate von 2,0 % auch als endgültigen Wert. Und im Vergleich zum Vormonat blieb der deutsche Konsumentenpreisindex stabil (+0,0 %). Auch aus Übersee gab es keine bedeutenden neuen Makrodaten, nur ein kleines Update zum Arbeitsmarkt: In den USA ging die Anzahl der wöchentlich gemeldeten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht zurück (von 232 Tausend auf 227 Tausend).

 

BMW erneut Tagesgewinner

Die Aktienmärkte bewegten sich ohne große Veränderungen weiterhin an ihren Rekordniveaus. Während die US-Indizes leicht stiegen, gab es beim DAX eine Verschnaufpause. Nach dem erstmaligen Überschreiten der Marke von 24.500 Punkten am Mittwoch gab der deutsche Leitindex gestern leicht nach und schloss bei 24.457 Zählern. Tagessieger war wie schon am Vortag die Aktie von BMW, die um 4 % zulegte. Im Rahmen einer Investorenveranstaltung bestätigte der Autokonzern seine angestrebte Margenbandbreite von 5 % bis 7 % für das zweite Quartal. Demnach habe ein Anstieg der Nachfrage in Europa eine schwächere Entwicklung in China kompensiert, zudem zeige sich der US-Markt trotz Zollerhöhungen stabil.

 

Positiver Ratingtrend bei Corporates

Seit Jahresanfang erhielten die Unternehmen in Europa deutlich mehr Verbesserungen als Verschlechterungen bei ihren Ratingeinstufungen. Die Relation der Herauf- zu Herabstufungen übertraf in beiden Quartalen den langjährigen Median-Wert. Im zweiten Quartal verteilten die Ratingagenturen sogar etwa 50 % mehr Upgrades als Downgrades. Wie üblich profitierten Unternehmen im Investmentgrade deutlich öfter von einer Verbesserung der Bonitätsnote als die schwächer eingestuften Unternehmen im High-Yield-Segment. Umgekehrt musste der Großteil der Rating-Downgrades von HY-Unternehmen hingenommen werden (seit Jahresanfang 2025 ca. 70 % aller Herabstufungen). Dies entspricht dem üblichen Muster: Je schwächer das Rating, desto höher das Downgrade-Risiko. Positiv war auch die Entwicklung zwischen den beiden Rating-Segmenten: Es gab nur wenige Absteiger vom Investmentgrade in den High-Yield-Bereich (sogenannte Fallen Angels). Der Aufstieg von einem HY-Rating hin zum Investmentgrade gelang dagegen viermal so vielen Unternehmen (Rising Stars).

Bei der Ratingagentur Fitch steht heute das Staatenrating für Deutschland im Fokus: Die Agentur legt ihren regelmäßigen Bericht dazu vor. Seitens der Makrodaten könnte es ein ruhiger Wochenausklang werden, hier sind keine bedeutenden Veröffentlichungen angekündigt.

10.07.2025
Nvidia knackt die vier Billionen

 

Neue Rekorde an den Börsen

Im Zuge der Wiederaufnahme ihrer Hausse kann die Wall Street einen neuen Rekord in der Einzeldisziplin vermelden. Der Wert des führenden Chip-Designers Nvidia übersprang am Mittwoch die Schwelle von 4 Mrd. US-Dollar. In Deutschland hatte der DAX auf einem neuen Allzeithoch von 24.549,56 Punkten geschlossen. Verantwortlich für die positive Stimmung waren Hoffnungen auf den baldigen Abschluss eines Handelsabkommens der EU mit den USA. Exportwerte lagen entsprechend vorne. Im Fokus standen einige Übernahmethemen. Unicredit hat seinen Anteil an der Commerzbank auf 20 % aufgestockt, der Bund will sein Paket an der gelben Bank jedoch nicht verkaufen. Bester Wert im Euro Stoxx 50 war EssilorLuxottica. Meta Systems hat ein Paket am Optikkonzern erworben, das auf 5 % ausgebaut werden soll. Offenbar sollen die Silicon-Valley-Nerds zukünftig italienisch designte Brillen tragen. Merck (USA) will 10 Mrd. USD für Verona Pharma, einen Biotech-Spezialisten für Atemwegserkrankungen auf den Tisch legen.

 

Trump schwingt weiter die Zollkeule

In Washington schwang Präsident Trump unterdessen weiter sein Universalinstrument. Importe aus Brasilien sollen mit 50 % Zöllen belegt werden, da seinem Kumpel Jair Bolsonaro wegen eines Umsturzversuches der Prozess gemacht werden soll. Außerdem sollen ganz allgemein Kupfer mit 50 % und Pharmazeutika mit 200 % belegt werden. Schon jetzt klingelt es in der Zollkasse. Im bisherigen Jahresverlauf haben die USA laut Finanzminister Scott Bessent 100 Mrd. USD eingenommen, im Gesamtjahr könnten es 300 Mrd. werden. Im Vorjahr waren es gerade einmal 80 Mrd. USD. Die Frage ist aber, wer dieses Geld am Ende bezahlt. Aus Sicht der LBBW sind es die Endabnehmer der importierten Produkte.

 

Fed diskutierte Zinssenkungen

Mit Spannung hatten die Marktteilnehmer das Protokoll der zurückliegenden Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses erwartet. Den Beschluss zur Beibehaltung des bisherigen Niveaus der Fed Funds hatten die Washingtoner Währungshüter einstimmig getroffen. Aus der verklausulierten Notenbanksprache lässt sich nun eine wachsende Bereitschaft zu Zinssenkungen herauslesen: Eine Mehrheit der Teilnehmer hält eine gewisse Senkung der Leitzinsen für angemessen, sofern sich der von den Zöllen ausgehende Aufwärtsdruck auf die Preise als temporär oder begrenzt erweise, mittel- bis längerfristige Inflationserwartungen solide verankert blieben oder eine gewisse Abschwächung der Wirtschaftsaktivität und des Arbeitsmarktes auftrete. Alles bleibt aber offen: Einige Stimmen plädierten für eine Zinssenkung schon zum nächsten Termin noch im Juli, während andere die Leitzinsen bis Jahresende stabil halten wollten. 

 

BMW im Blick

Die Anleger können sich heute wiederum den Handels-Diskussionen widmen, denn marktbewegende Konjunkturzahlen stehen nicht zur Veröffentlichung an. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht endgültige Inflationszahlen für Juni. Diese dürften die vorläufige Jahresrate von 2,0 % bestätigen. Aus deutscher Perspektive hätte die EZB ihr Stabilitätsziel also erreicht. BMW veranstaltet heute einen Investorentag. Im Vorfeld war der Titel gestern Tagesgewinner im DAX.

09.07.2025
Bei Liz Truss ging das Experiment in die Hose

 

US-Zölle hinterlassen Bremsspuren

In den US-Inflationszahlen sucht man die Auswirkungen der Erhöhungen der US-Einfuhrzölle zwar vergeblich, aber in der deutschen Außenhandelsstatistik haben die US-Zollerhöhungen Bremsspuren hinterlassen. Die deutschen Warenausfuhren sanken im Mai - in saisonbereinigter Rechnung - um 1,4 % im Monatsvergleich und damit stärker als allgemein erwartet. Die meisten deutschen Exporte gingen im Mai 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 7,7 % weniger Waren exportiert als im April 2025. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf 12,1 Mrd. Euro, das war der niedrigste Wert seit März 2022 (11,9 Mrd. Euro). Damit haben sich die guten Zahlen aus dem ersten Quartal bereits deutlich relativiert. Es zeichnet sich ab, dass das erste Quartal von Vorzieheffekten in Erwartung auf eine deutliche Erhöhung der US-Importzölle profitierte. Bereits im zweiten Quartal dürfte sich dies wieder umkehren. Da aber auch die Importe zurückgehen und der Handelsbilanzsaldo sich somit nur wenig verändern dürfte, sollte sich die Wirkung auf die Wirtschaftsleistung Deutschlands im zweiten Quartal in Grenzen halten.

 

Unternehmer applaudieren OBBBA

Der Stimmungsindikator des US-Verbandes der Kleinunternehmer ging im Mai zwar um 0,2 Punkte auf 98,6 Punkte zurück. Damit verharrt der Indikator aber über seinem langjährigen Mittel. Die Kleinunternehmer nannten Steuern als ihr größtes Problem, klagten jedoch auch über einen Fachkräftemangel und steigende Arbeitskosten. Angesichts dessen applaudierte der Verband der Kleinunternehmer US-Präsident Donald Trump und dem US-Kongreß für die Verabschiedung des "One Big Beautiful Bill Act (OBBBA)" genannten Gesetzespaket. Dadurch besteht für Kleinunternehmen insbesondere der Steuerrabatt in Höhe von 20 % fort. Vor diesem Hintergrund ist für Juli mit einer Aufhellung der Stimmung unter den Kleinunternehmen zu rechnen. Dass das Gesetzespaket die Verschuldung des Zentralstaates nach Berechnungen des "Committee for a Responsible Federal Budget" von rund 96 % des BIP im Fiskaljahr 2024 bis auf 127 % des BIP im Fiskaljahr 2034 emporschnellen lassen wird, wird dabei geflissentlich ignoriert. Die britische Premierministerin Liz Truss erlitt im Jahr 2022 mit ihrem Plan schuldenfinanzierter Steuersenkungen Schiffbruch. Emporschnellende Renditen auf britische Staatsanleihen und ein Absturz des Pfundes führten zu ihrem Rücktritt. Bislang schützt noch die Stellung des US-Dollar als Weltreservewährung Donald Trump davor, seinen "Liz Truss-Moment" erleben zu müssen. Besser, er hört auf, am Greenback zu sägen.

08.07.2025
Zolldrama geht weiter

 

Zollmoratorium verlängert

Das von US-Präsident Donald Trump losgetretene Zolldrama geht in den nächsten Akt. Eigentlich wären morgen die neuen Zölle in Kraft getreten. Trump verlängerte diese Frist aber gestern bis zum 1. August. Für eine Reihe von Ländern sollen allerdings bereits Zollbriefe verschickt werden. Manche Länder sind wohl bereits informiert worden. Unter anderem Japan und Südkorea sind mit jeweils 25 % betroffen. Südafrika (30 %) sowie Myanmar und Laos (40 %) trifft es noch härter. Die USA drohten in den Briefen an Japan und Südkorea bereits mit Vergeltungsmaßnahmen, sollten diese Länder ihre eigenen Einfuhrzölle anheben. Die EU wiederum gewinnt durch das neue Moratorium wieder etwas Zeit für weitere Verhandlungen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat hierzu mit Donald Trump telefoniert. Man sei am "Anfang der Schlussphase". Die US-Aktienmärkte reagierten nervös auf die Zoll-Neuigkeiten. Im Mittelpunkt standen hierbei die Zölle auf Importe aus Japan und Südkorea, was vor allem den Automobil- und Technologiesektor betrifft. Der S&P 500 beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,79 %.

 

Deutsche Industrieproduktion steigt

Positive Nachrichten zur deutschen Industrieproduktion rückten gestern angesichts des Zollkonfliktes in den Hintergrund. Die Produktion im produzierenden Gewerbe legte in Deutschland im Mai um 1,2 % im Vergleich zum Vormonat zu. Dafür fiel der Rückgang im April mit einem revidierten Wert von 1,6 % stärker aus als ursprünglich gemeldet (-1,4 %). Der Anstieg im Mai war laut Destatis vor allem auf die Zuwächse in der Automobilindustrie (+4,9 % zum Vormonat) und der Energieerzeugung (+10,8 %) zurückzuführen. Auch die Produktion in der Pharmaindustrie (+10,0 %) trug zum Anstieg bei. Der Rückgang im Baugewerbe (-3,9 %) wirkte sich dagegen negativ aus. Ohne Energie und Baugewerbe stieg die Produktion um 1,4 % im Vergleich zum Vormonat.

Passend zu diesen positiven Daten aus der Industrie zeigte sich die deutsche Bundesbank gestern etwas zuversichtlicher hinsichtlich der deutschen Konjunktur. Der Bundesbank-Chef Joachim Nagel hält ein leichtes Wachstum der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr für möglich. Er verwies dabei auf die stärker als erwarteten Wachstumszahlen im ersten Quartal. Es gebe Anlass zu vorsichtigem Optimismus für die Zukunft.

 

Handelskonflikt weiter im Fokus

Der Handelskonflikt mit den USA dürfte auch heute im Fokus der Anleger stehen. Die Aktienmärkte in Fernost nahmen die jüngsten Nachrichten zur Einführung von Zöllen durch US-Präsident Donald Trump bislang gelassen hin.

Makrodaten sind heute dünn gesät. Aus den USA wird das Wirtschaftsvertrauen der National Federation of Independent Business (NFIB) für kleine US-Unternehmen gemeldet. Die LBBW geht von einem leichten Rückgang auf 98,5 Punkte aus.

07.07.2025
Greenback lässt Federn

 

Nervosität am Aktienmarkt

Angesichts des nahenden Endes der Frist für die Zollverhandlungen mit den USA waren die europäischen Marktteilnehmer am Freitag sichtlich negativ gestimmt. Noch am Donnerstag hatte Donald Trump angekündigt, die einzelnen Länder in Kürze über die konkrete Höhe der jeweiligen Zölle informieren zu wollen. Der DAX verbuchte einen Tagesverlust in Höhe von 0,61 %, während der Euro Stoxx 50 einen Prozentpunkt tiefer aus dem Handel ging. Die US-Börsen waren angesichts des Unabhängigkeitstages am 4. Juli feiertagsbedingt geschlossen, weshalb erst am heutigen Tage weitere Reaktionen von der Wall Street folgen werden. 

 

Greenback lässt Federn

Der Vertrauensverlust in die Vereinigten Staaten hatte in den letzten Monaten auch eine anhaltende Dollarschwäche zur Folge. Die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes dürfte den Schuldenberg der USA stark nach oben treiben, wodurch deren Kreditwürdigkeit leiden und die Anleiherenditen steigen könnten. Seit Jahresbeginn verlor der US-Dollar gegenüber einem Korb aus sechs wichtigen Währungen spürbar an Wert. Der zugrundeliegende Index notiert im laufenden Jahr schon 11,1 % tiefer.

 

Mittwoch endet das Zollmoratorium

Während diese Woche insgesamt eher wenige Makro-Veröffentlichungen auf der Agenda stehen, wird das wohl wichtigste Ereignis am Mittwoch stattfinden: Am 9. Juli endet das Moratorium für Donald Trumps reziproke Zölle. In Anbetracht der Tatsache, dass der schwelende Handelskonflikt in den letzten Monaten bereits die Marktvolatilität spürbar erhöhte, ist eine hohe Schwankungsbreite in der nun beginnenden Handelswoche nicht ausgeschlossen. Abgesehen davon erwarten uns am heutigen Montag aktuelle Zahlen zur deutschen Industrieproduktion im Mai. Die LBBW rechnet mit einem deutlichen Anstieg von 2 % gegenüber dem Vormonat. Darüber hinaus wird Bundesbankpräsident Joachim Nagel heute eine Rede halten. Am Mittwoch folgen außerdem neue Daten zur Inflation aus dem Reich der Mitte. Die LBBW prognostiziert einen Rückgang von 0,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat für den chinesischen Verbraucherpreisindex. Zu guter Letzt wird die Fed am Mittwoch das Protokoll der Juni-Notenbanksitzung veröffentlichen. 

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Disclaimer: Hierbei handelt es lediglich um allgemeine Marktinformationen. Diese wurden von der Hypo Vorarlberg erstellt und beruhen auf allgemein zugänglichen öffentlichen Informationen, welche die Hypo Vorarlberg als zuverlässig erachtet. Die in dieser Publikation enthaltenen Empfehlungen sind nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt worden und unterliegen auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

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