Innovation meets Nachhaltigkeit – ArchitekTour 2021

Bereits zum achten Mal ehrte 2020 die Hypo Vorarlberg innovative zeitgenössische Architektur in der Region mit dem Bauherrenpreis. Im Zuge der ArchitekTour 2021 wurde am 12. November zur exklusiven Besichtigung ausgewählter Preisträger- und Anerkennungsprojekte geladen.

 

Nachhaltiges Bauen und Planen

Seit über 30 Jahren wird der Mut der Bauherrinnen und Bauherren Vorarlbergs neue Pfade der Architektur zu beschreiten, ohne dabei die Vergangenheit und Zukunft aus den Augen zu verlieren, von der Hypo Vorarlberg ausgezeichnet.

Der Preis der gemeinsam mit unserem Organisationspartner - dem vai Vorarlberger Architektur Institut - verliehen wird, ist somit auch Sinnbild für die Bedeutsamkeit des nachhaltig wirksamen Bauens und Planes für Mensch und Natur.

146 eingereichte vorarlbergerische Projekte, die im Zeitraum 2015 bis 2020 entstanden sind, spiegelten einmal mehr die hohe architektonische und ökologische Qualität unserer heimischen Baukultur wider. Von Bauwerken über Sanierungen bis hin zu Freiraumplanungen, wurden von einer renommierten Jury in einem mehrstufigen Prozess insgesamt 12 Projekte geehrt.

 

Oeconomiegebäude Josef Weiss

Vier der ausgezeichneten Projekte wurden bei der diesjährigen ArchitekTour gemeinsam mit geladenen Kundinnen und Kunden in Begleitung von vai Kurator Clemens Quirin in Dornbirn und Bregenz besichtigt.

Eröffnet wurde die Tour mit dem Oeconomiegebäude Josef Weiss in Dornbirn. Bauherrin Julia Kick führte die begeisterten Gäste persönlich durch ihr Heim. 1997 entging das Gebäude dank eines Denkmalschutzes nur knapp dem Abriss. Heute fungiert das ehemalige Wirtschaftsgebäude als Wohnung und Atelier. Hinter der originalbelassenen Außenfassade wurde ein modernes Wohnen und Arbeiten mit Splitlevel in Form von Lufträumen, nutzungsoffenen Zwischenräumen und intimen Dachräumen verwirklicht – ein gelungener Balanceakt zwischen Innovation und Tradition.


Stadtbibliothek Dornbirn

Vom Dornbirner Bahnhofsquartier aus ging es weiter zum nächsten Highlight: der Stadtbibliothek Dornbirn. Der optische Hingucker in Form eines ovalen, modernen Pavillons steht im starken Kontrast zu den umlegenden rechtwinkligen Bauten. Konzipiert wurde die generationsübergreifende Begegnungszone des Lernens als Gemeinschaftsprojekt der Architekturbüros Dietrich Untertrifaller und Christian Schmoelz. Das Verständnis der Bibliothek als öffentliches Wohnzimmer für neugierige Menschen zeigt sich unter anderem in den 8.000 Keramik-Elementen, die das Glasgebäude umgeben, Energiekosten sparen und an Bücher in Regalen erinnern.

 

Schule Schendlingen

Im Bregenzer Vorkloster-Rieden erwarteten Direktor Tobias Albrecht und Architekt Matthias Bär die Gäste zum Rundgang durch die neue Schule Schendlingen. Als „Gemeinsame Schule“ für 6- bis 14-jährige Schülerinnen und Schüler verfolgt das Gebäude das ambitionierte Ziel architektonisch den Ansprüchen einer zeitgemäßen Schule, die Lernzeit und Freizeit verbindet, gerecht zu werden. Vielfältig gestaltete Innen- und Außenräume weisen Parallelen zu modernen Büros auf. Die flexible Raumstruktur des Sichtbetonbaus steht auch für zukünftige Entwicklungen offen.

 

Atelier Klostergasse

Ausklang fand die Hypo ArchitekTour 2021 beim Atelier Klostergasse, wo Bauherr Bernardo Bader durch das markante, längliche Betonkonstrukt führte. Wo einst eine verwahrloste Parzelle stand, finden sich heute Atelier- und Wohnräume. Die Vielseitigkeit der möglichen Nutzung der vier Geschosse verleiht dem Projekt auch langfristig Nutzen. Beim abschließenden gemeinsamen Essen im Hotel Schwärzler konnten die Teilnehmenden inspiriert von der Vorarlberger Architekturszene spannende Gespräche fortführen.

 

Alle Einreichungsobjekte und Auszeichnungen gibt es zum Nachlesen unter www.bauherrenpreis.com.

Fotos: Atelier Klostergasse, Schule Schendlingen - Adolf Bereuter; Stadtbibliothek Dornbirn - Albrecht Imanuel Schnabel; Oeconomiegebäude - Angela Lamprecht

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