„Das Herz wird nicht dement.” – Der Umgang mit Demenzerkrankten im Berufsalltag
Gemeinsam mit AKTION DEMENZ VORARLBERG lud die Hypo Vorarlberg Ende Oktober alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenbereich zur Schulung im achtsamen Umgang mit demenzkranken Kundinnen und Kunden.
Aktuellen Schätzungen nach leben 120.000 an Demenz erkrankte Menschen in Österreich, Tendenz steigend. Von leichter Vergesslichkeit bis zu hohem Betreuungsbedarf – die Erkrankung hat viele Gesichter. Der Umgang mit Betroffenen stellt dabei nicht nur Familien, Pflegepersonal und Ärzte vor Herausforderungen, auch Dienstleister sind wichtige Schlüsselpersonen, die immer öfters in Situationen geraten, welche auf beiden Seiten für Verunsicherung sorgen.
Achtsamkeit und Respekt
Im Fokus der Schulung, welche an drei Standorten in Vorarlberg stattfand, standen daher medizinische und juristische Aspekte der Erkrankung. Im Berufsalltag der Bank trifft man vorwiegend auf Demenz im Anfangsstadium, die sich vor allem in Form von Vergesslichkeit zeigt. Ein Umstand, der gerade im Umgang mit Geld, vielen betroffenen Familien Sorgen bereitet.
Dr. Albert Lingg, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, klärte die Anwesenden in der sensiblen Handhabung solcher Herausforderungen auf. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden außerdem wertvolle Ratschläge, für unterstützendes Verhalten in unterschiedlichen Szenarien, mitgegeben. Ein achtsamer und respektvoller Umgang, wie er auch in Wertehaltung der Hypo Vorarlberg verankert ist, ist dabei entscheidend. Daran erinnert auch der Leitsatz der AKTION DEMENZ VORARLBERG: Das Herz wird nicht dement.
Foto: Hypo Vorarlberg
Mag. (FH) Sabine Nigsch
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